FRÜHZEITIGE ERKENNUNG & BEHANDLUNGS­MÖGLICHKEITEN VON HAUTKREBS IN ESSEN

HAUTCHECK / FRÜHERKENNUNG

PRÄVENTION DURCH HAUTCHECK UND HAUTKREBS­VORSORGE

Die Haut als unser wichtigstes Organ bedarf einer regelmäßigen Beobachtung. Ein Hautcheck (Hautkrebsvorsorge) mündet in einer Empfehlung für die Erhaltung und Verbesserung der Hautgesundheit. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Praxis ist die Früherkennung und Prävention von Hautkrebs und somit medizinisch-diagnostische Möglichkeiten der Hautkrebsvorsorge. Hautkrebs ist die weltweit am häufigsten auftretende Krebserkrankung. Rund 200.000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr. Am meisten betroffen sind 30- bis 50-Jährige sowie ältere Menschen, aber auch 20-Jährige können durchaus schon betroffen sein. Frühzeitig erkannt, ist aber nahezu jede krankhafte Veränderung der Haut auch heilbar. 

Hautarztpraxis Stadtwaldplatz

HAUTKREBS: FRÜHERKENNUNG IST WICHTIG

Alarmierend: Hautkrebs ist inzwischen die am weitesten verbreitete Krebsform. Immer mehr Menschen erkranken jedes Jahr an „Schwarzen Hautkrebs“ (Melanom) und größtenteils an dem sogenannten „Hellen Hautkrebs“ (Spinaliom, Basaliom), der nicht auf der Basis von Muttermalen entsteht. Der Zusammenhang zwischen Sonnen- oder Solariumeinstrahlung und Hautkrebs, ist eindeutig gesichert. Ausreichender Sonnenschutz, Selbstbeobachtung der eigenen Haut und regelmäßige Kontrollen beim Hautfacharzt können die Krebsentstehung verhindern oder zumindest die Entdeckung in einem so frühzeitigen Stadium ermöglichen, dass eine vollständige Heilung möglich ist. 

HAUTKREBS-SCREENING BEIM HAUTARZT IN ESSEN

Hautärzte können die Geschichte Ihrer Haut lesen und unbedenkliche Veränderungen von behandlungsbedürftigen Hautproblemen sicher unterscheiden. Sie kennen eine Vielzahl unterschiedlicher Behandlungsmöglichkeiten und beraten über den optimalen Lichtschutz. Im Hautkrebs-Screening wird gezielt nach den drei Hautkrebserkrankungen Basalzellkrebs, spinozelluläres Karzinom und malignes Melanom gesucht. Hierfür wird die Haut am ganzen Körper genau untersucht.
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OPERATION BEI HAUTKREBS

Der „Schwarze Hautkrebs“, das Melanom muss operativ entfernt werden. Nach der feingeweblichen Untersuchung ist in der Regel eine weitere Nachoperation erforderlich, die sich nach Größe und Dicke der Veränderung in den Hautschichten richtet, um einen entsprechenden Sicherheitsabstand zu schaffen. Dieses ist selbst dann üblich, wenn bereits bei der ersten Operation das gesamte kranke Gewebe entfernt wurde. Beim „Hellen Hautkrebs“ (Basaliom, Spinaliom) ist die Therapie der Wahl auch die operative Entfernung, in der Regel wird dabei ein geringerer Sicherheitsabstand gewählt.
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LASERTHERAPIE

Bei verschiedenen Formen und Vorstufen eines hellen Hautkrebses kommen Laserbehandlungen zum Einsatz. Ziel ist die möglichst schonende Entfernung des entarteten Gewebes.
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Krebs bedeutet immer, dass Körperzellen sich unkontrolliert vermehren und dabei gesundes Körpergewebe zerstören. Hautkrebs hat viele Gesichter, deshalb ist eine fachmännische Begutachtung und Klassifizierung durch den Hautarzt unumgänglich.

Die photodynamische Therapie (PDT) ist die Therapieoption der ersten Wahl für sogenannte aktinische Keratosen (auch als solare Keratosen oder aktinische Präkanzerosen bekannt). Aktinische Keratosen machen sich durch rötliche Flecken mit fest haftender Schuppung bemerkbar und sind eine frühe Form von hellem Hautkrebs. Betroffen sind vor allen Dingen Körperpartien, die der Sonneneinstrahlung besonders ausgesetzt sind, wie z. B. das Gesicht, Handrücken und bei Männern oftmals auch die haarlosen Bereiche der Kopfhaut. 

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Diese Behandlungsform stellt ein nicht operativ eingreifendes Therapieverfahren dar, mit dem komplikationslos oberflächliche Hauttumore behandelt werden können.

Die photodynamische Therapie ermöglicht bei Veränderungen eine weitgehend tumorselektive Gewebezerstörung mit narbenfreier Abheilung und entsprechend günstigen kosmetischen Ergebnissen.

Das neue Verfahren führt zu ausgezeichneten Ergebnissen im Vergleich zu anderen Interventionsverfahren insbesondere bei größerer Ausdehnung. Es wird meistens in den Fällen angewendet, in denen eine Operation aufgrund besonderer Risiken (z. B. hohes Alter) oder begleitender Erkrankungen nicht möglich ist. 

BESONDERS GEEIGNET IST DIE PHOTODYNAMISCHE THERAPIE BEI:

Sollte Hautkrebs oder dessen Vorstufen diagnostiziert worden sein, bietet sich in vielen Fällen eine photodynamische Therapie an. Diese relativ neue Methode ist eine unblutige, nicht chirurgische moderne Therapie, die in unserer Praxis ambulant durchgeführt wird. Dabei wird der Tumor, nach dem Auftragen eines speziellen Wirkstoffes, mit rotem Kaltlicht bestrahlt. Dadurch wird das krankhafte Gewebe sicher abgetötet, ohne dass großflächige Narben zurückbleiben. Dieser Vorgang ist auf die erkrankte Haut beschränkt, gesunde Haut wird nicht beeinflusst. 

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Präkanzerosen:
Vorstufe einer Hautkrebserkrankung


meist kleine, schuppige Bereiche im Gesicht, dem Handrücken, häufig auch im Bereich der männlichen Glatze
Flachen Basaliomen:
der Basaliom ist der häufigste bösartige Hauttumor


zerstört umliegendes Gewebe und kommt vor allem im Gesicht vor Auch größere Areale können mit der Photodynamische Therapie ohne Narbenbildung behandelt werden. Die Häufigkeit und Anzahl der Behandlungen richten sich nach dem jeweiligen Krankheitsbild. Gute kosmetische Resultate können schon nach zwei Sitzungen im Abstand von acht Tagen erzielt werden. Die medizinischen Ergebnisse sind ebenfalls sicher nachgewiesen.

Vorteile für den Patienten:
keine Operation 


Tumorzellen werden gezielt und nachhaltig zerstört


Schonung gesunder umliegender Haut


Auch äußerlich nicht sichtbare Tumorzellen werden mitbehandelt und zerstört


ausgezeichnetes kosmetisches Ergebnis, in der Regel keine Narben


sichere Anwendung unter ärztlicher Kontrolle


kurze Behandlungsdauer, kein Krankenhausaufenthalt


keine zusätzliche Hitzebelastung durch die Belichtung mit Kaltlicht

Die Photodynamische Therapie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Die Abrechnung erfolgt privat gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Das Honorar klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab. 

MEDIKAMENTE ZUR BEHANDLUNG VON AKTINISCHEN KERATOSEN

Es gibt Medikamente, aber auch neuere pflanzliche Wirkstoffe zur Behandlung von aktinischen Keratosen. Die Therapie erfolgt über einen gewissen Zeitraum und kann unter ärztlicher Kontrolle vom Patienten selbst durchgeführt werden. Die Haut wird sich deutlich „entzünden“, dabei sterben erkrankte Hautzellen ab. Anschließend kommt es zu Verkrustungen an den behandelten Arealen. 

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BEHANDLUNG VON BERUFSBEDINGTEN HAUTKREBS­ERKRANKUNGEN IN ESSEN

Viele Erwerbstätige arbeiten im Freien. Damit sind sie als „Outdoorworker“ nicht nur in der Freizeit, sondern zusätzlich im Beruf der Sonnenstrahlung „ausgesetzt“. Heute ist die Wissenschaft davon überzeugt, dass bestimmte Hautkrebserkrankungen durch langjährige UV-Strahlung der Sonne ebenso „arbeitsbedingt“ verursacht werden können. Vor diesem Hintergrund wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit Wirkung vom 01.01.2015 eine neue Berufskrankheit in die sog. Berufskrankheitenliste aufgenommen.
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Hiernach können multiple „aktinische Keratosen“ – Vorstufen des Plattenepithelkarzinoms-, sowie das Plattenepithelkarzinom selbst als Berufskrankheit der Nummer 5103 anerkannt werden. Aktinische Keratosen gelten für sich genommen schon als kanzeröse Veränderung und sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Erreichen sie ein bestimmtes Ausmaß (= multipel), können sie als Berufskrankheit gelten
Unsere Haut schützt uns vor intensiver UV-Strahlung und anderen schädlichen Umwelteinflüssen, doch auch sie benötigt Erholung.

Sofern wir unser UV-Belastungskonto überziehen, versagt der natürliche Reparaturmechanismus der Haut, der dafür sorgt, dass Lichtschäden rasch wieder repariert werden. Wer häufig und über längere Zeit im Freien arbeitet, der ist mehr als andere gefährdet. Das gilt für Straßenbauarbeiter, Landwirte, Bauarbeiter, Weinbauern, Seeleute, Skilehrer, Wanderführer und viele andere Berufe gleichermaßen. Immer häufiger werden Hautkrebserkrankungen als berufsbedingt anerkannt. Wir mögen uns an manches nicht mehr erinnern, aber unsere Haut kann nicht vergessen, auch nicht die Lichtschäden, die im Laufe unseres Berufslebens entstanden sind. Der Beruf kann bei regelmäßiger Tätigkeit im Freien verräterische Spuren auf unserer Haut hinterlassen: beispielsweise aktinische Keratosen, eine Frühform von hellem Hautkrebs. Auslöser ist die natürliche UV-Strahlung der Sonne. Die Rate der jährlichen Neuerkrankungen lag zuletzt allein in Deutschland bei rund 195.000, wie dazu das Competenzzentrum für Versorgungsforschung in der Dermatologie berichtet. 

BEHANDLUNG VON BERUFSBEDINGTEN HAUTKREBS­ERKRANKUNGEN IN ESSEN

Mit der Neufassung der Berufskrankheiten-Verordnung ist jeder Arzt gesetzlich verpflichtet, das Einverständnis des Betroffenen vorausgesetzt, bei begründetem Verdacht auf eine BK 5103 eine sogenannte Berufskrankheiten-Anzeige an den zuständigen Unfallversicherungsträger oder den gewerbeärztlichen Dienst zu tätigen. Eine solche Mitteilung ist Voraussetzung für Leistungen der Unfallversicherung. Sie kann im Übrigen selbst dann noch erfolgen, wenn die Erkrankung erst nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben mitgeteilt wird. Die Unfallversicherung trägt die Leistungen und koordiniert das weitere Vorgehen. Hautärzte können die Geschichte Ihrer Haut lesen und unbedenkliche Veränderungen von behandlungsbedürftigen Hautproblemen sicher unterscheiden. Sie kennen eine Vielzahl unterschiedlicher Behandlungsmöglichkeiten und beraten über den optimalen Lichtschutz. Mehr zum Thema unter www.hautgesund-im-beruf.de